Hauptforscher:
Pamela Hall, PhD,
Außerordentlicher Professor,
Pharmazeutische Wissenschaften
E-Mail: PHall@salud.unm.edu
Studienleiterin: Pamela Hall, PhD
Außerordentlicher Professor: Pharmazeutische Wissenschaften
Physische Adresse des Labors
2705 Frontier Avenue Suite 208
Postanschrift des Labors
Institut für Pharmazeutische Wissenschaften
MSC09
1 Universität von New Mexico
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Staphylococcus aureus Bakterien besiedeln häufig einen großen Teil der Bevölkerung. Historisch bekannt als Erreger nosokomialer Infektionen (im Krankenhaus erworben) bei Patienten mit prädisponierenden Gesundheitszuständen, war in den letzten Jahren ein dramatischer Anstieg der S. aureus Infektionen bei scheinbar gesunden Personen im Gemeinschaftsumfeld (gemeinschaftserworben). Dieses Problem wird noch komplizierter, S. aureus hat Resistenzgene erworben, die das Bakterium vor häufig verwendeten Antibiotika vom Methicillin-Typ schützen. Diese Stämme, bekannt als Methicillin-resistent Staphylococcus aureus (MRSA) werden sowohl bei im Krankenhaus erworbenen (HA-MRSA) als auch bei ambulant erworbenen (CA-MRSA) Infektionen beobachtet. MRSA wird in der Presse wegen seiner Auswirkungen sowohl auf die öffentliche Gesundheit als auch auf die zusätzliche finanzielle Belastung der Patientenversorgung häufig hervorgehoben.
Der Anstieg der CA-MRSA-Infektionen ist auf Veränderungen der Virulenz der die Infektionen verursachenden Stämme zurückzuführen, aber auch bisher nicht identifizierte Defekte in den Immunabwehrmechanismen ansonsten gesunder Personen können dazu beitragen. In diesem Zusammenhang ist unser Labor daran interessiert zu verstehen, wie unser Immunsystem uns gegen invasive Infektionen verteidigt, indem es S. aureus, insbesondere durch CA-MRSA, und wie wir den Schutz verbessern können. S. aureus verwendet ein auf Peptid-Pheromonen basierendes Kommunikationssystem, das Quorum-Sensing genannt wird, um von einem adhärenten kolonisierenden Phänotyp zu einem virulenten Phänotyp zu wechseln, der eine invasive Infektion verursachen kann. Die Peptidpheromone, die für die Signalisierung dieser Virulenzänderung verantwortlich sind, werden als autoinduzierende Peptide oder AIPs bezeichnet. Wir arbeiten derzeit an einem Impfstoff, der eine neutralisierende Antikörperantwort auf die AIPs erzeugen und so die Virulenz blockieren soll. Außerdem haben wir festgestellt, dass weibliche Mäuse viel resistenter gegen Infektionen sind, insbesondere gegen a S. aureus sekretiertes Toxin, bekannt als Alpha-Hämolysin (Hla). Diese Resistenz hängt von Östrogen ab, da ovariektomierte weibliche Mäuse nicht mehr geschützt sind. Derzeit beschäftigen wir uns mit dem molekularen Mechanismus, durch den weibliche Mäuse Resistenz gegen Hla und Infektionen zeigen. Diese Informationen werden einen Einblick in die Rolle des Geschlechts bei der angeborenen Immunantwort auf S. aureus und Hla und liefern möglicherweise Hinweise auf die Identifizierung von Therapeutika zur Erhöhung der Wirtsabwehr.
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