Der Forensische Pathologe ist ein Subspezialist der Pathologie, dessen Spezialgebiet die Untersuchung von plötzlich, unerwartet oder gewaltsam verstorbenen Personen ist. Der forensische Pathologe ist Experte für die Feststellung von Todesursache und Todesart.
Der forensische Pathologe ist speziell ausgebildet: um Autopsien durchzuführen, um das Vorhandensein oder Fehlen von Krankheiten, Verletzungen oder Vergiftungen festzustellen; um historische und polizeiliche Ermittlungsinformationen in Bezug auf die Todesart auszuwerten; um medizinische Beweise zu sammeln, wie Spuren von Beweisen und Sekreten, um sexuelle Übergriffe zu dokumentieren; und zu rekonstruieren, wie eine Person Verletzungen erlitten hat.
Forensische Pathologen sind in mehreren forensischen Wissenschaften sowie in der traditionellen Medizin ausgebildet. Andere Bereiche der Wissenschaft, für die der forensische Pathologe über Arbeitskenntnisse in Toxikologie, Schusswaffenuntersuchung (Wundballistik), Spurennachweis, forensischer Serologie und DNA-Technologie verfügen muss.
Der forensische Pathologe fungiert als Fallkoordinator für die medizinische und forensisch-wissenschaftliche Bewertung eines bestimmten Todesfalls und stellt sicher, dass die geeigneten Verfahren und Techniken zur Beweiserhebung auf den Leichnam angewendet werden.
Wenn forensische Pathologen als Todesforscher eingesetzt werden, bringen sie ihre Expertise bei der Interpretation des Todesortes, bei der Beurteilung des Todeszeitpunktes, der Übereinstimmung von Zeugenaussagen mit Verletzungen und der Interpretation von Verletzungsmustern oder -mustern ein Verletzungen. In Gerichtsbarkeiten, in denen es medizinische Untersuchungssysteme gibt, werden normalerweise forensische Pathologen eingesetzt, um Autopsien durchzuführen, um die Todesursache und die Todesart zu bestimmen.
Ein Pathologe ist ein Arzt, der auf dem medizinischen Fachgebiet der Pathologie ausgebildet ist. Pathologie ist das Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Diagnose von Krankheiten und Todesursachen durch Laboruntersuchungen von Körperflüssigkeiten (klinische Pathologie), Zellproben (Zytologie) und Geweben (anatomische Pathologie) befasst. Die Autopsie ist das Verfahren zur Untersuchung der Toten. Es ist in erster Linie eine systematische äußere und innere Untersuchung zur Diagnose von Krankheiten und zur Feststellung des Vorliegens oder Nichtvorliegens einer Verletzung.
Nach dem Medizinstudium gibt es mehrere Wege, um ein forensischer Pathologe zu werden. Man kann drei Jahre in der anatomischen Pathologie (Krankenhauspathologie) verbringen, gefolgt von einer einjährigen Ausbildung in der forensischen Pathologie. Alternativ kann das Programm aus anatomischer Pathologie, klinischer Pathologie (Labormedizin) und forensischer Pathologie (5 Jahre) oder anatomischer Pathologie (2 Jahre), forensischer Pathologie (ein Jahr) und einem Jahr Neuropathologie, Toxikologie oder einem verwandten Bereich bestehen.
Die Facharztausbildung für Forensische Pathologie beinhaltet praktische (berufliche) Erfahrungen, die von ausgebildeten forensischen Pathologen betreut werden. Der Assistenzarzt der forensischen Pathologie führt tatsächlich Autopsien durch und beteiligt sich an der Todesermittlung. Um zertifiziert zu werden, muss man dann eine Prüfung des American Board of Pathology bestehen, die eine besondere Kompetenz in der forensischen Pathologie bescheinigt.
Forensische Pathologen praktizieren Medizin in der besten Tradition der Präventivmedizin und der öffentlichen Gesundheit, indem sie das Studium der Toten den Lebenden zugute kommen lassen.
Forensische Pathologen werden von Bundesstaaten, Landkreisen, Landkreisen oder Städten sowie von medizinischen Fakultäten, dem Militärdienst und der Bundesregierung angestellt. In einigen Umgebungen, wie z. B. mittleren und kleineren Landkreisen, kann der forensische Pathologe für eine private Gruppe oder ein Krankenhaus arbeiten, das mit dem Landkreis einen Vertrag zur Durchführung forensischer Autopsien abgeschlossen hat.
Als Arzt, der auf die Untersuchung von plötzlichen, unerwarteten und gewaltsamen Todesfällen spezialisiert ist, versucht der forensische Pathologe die Identifizierung des Verstorbenen, den Todeszeitpunkt, die Todesart (natürlich, Unfall, Suizid oder Tötung) die Todesursache und wenn der Tod durch Verletzung eingetreten ist, die Art des Instruments, das verwendet wurde, um den Tod herbeizuführen.
Zunächst erhebt der Gerichtsmediziner eine Anamnese darüber, wie der Tod eingetreten ist und erhebt oft auch die Vorgeschichte des Verstorbenen. Als nächstes untersucht der forensische Pathologe den Körper von außen und nimmt dann intern kleine Gewebeproben, um sie unter dem Mikroskop auf abnormale Veränderungen zu untersuchen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Diese Obduktion wird als Autopsie bezeichnet.
Im Verlauf der Autopsie können verschiedene Laboruntersuchungen durchgeführt werden, darunter Röntgenaufnahmen, Retention von Körperflüssigkeiten wie Blut und Urin und kleine Gewebeproben wie Leber oder Gehirn zur toxikologischen Analyse und Kulturen von Körperflüssigkeiten und Organen zum Nachweis der Infektion.
Sind alle Informationen inklusive Anamnese, Obduktionsergebnisse und Laboruntersuchungen abgeschlossen, korreliert der Gerichtsmediziner alle Informationen und zieht Rückschlüsse auf Todesursache und Todesart. Anschließend wird ein Bericht erstellt, der diese Ergebnisse zusammenfasst.
Der forensische Pathologe kann damit rechnen, vor Gerichten und anderen Gerichten über die pathologischen Befunde und Schlussfolgerungen auszusagen. Gerichtsmediziner, Gerichtsmediziner und Pathologen stellen Parteien wie Versicherungen oder Behörden Kopien ihrer amtlichen Berichte zur Verfügung, die ein berechtigtes Interesse an der Ursache und Art des Todes von Bürgern haben.
Die Anamnese ist der Beginn der Untersuchung und von größter Bedeutung für die Feststellung der Todesursache. Die Ermittlungen am Tatort können Drogen oder Toxine aufdecken, die mit der Todesursache in Verbindung stehen können. Einige Giftstoffe werden bei einem routinemäßigen Drogenscreening nicht entdeckt, daher muss der Pathologe über Kenntnisse über Medikamente und Toxine verfügen, um die spezifischen analytischen Tests anzufordern, die zu ihrem Nachweis erforderlich sind.
Ein Beispiel wäre das "Schnüffeln" von Aerosol-Treibmitteln, eine riskante Aktivität, über die häufig bei Teenagern berichtet wurde. Das Schnüffeln von Treibmitteln kann zum plötzlichen Tod führen, indem es tödliche Herzrhythmusstörungen auslöst. Zum Nachweis der Chemikalien im Blut ist eine spezielle Analyse (Gaschromatographie durch Headspace-Analyse) erforderlich.
In anderen Fällen kann eine ausreichende natürliche Krankheit den Tod erklären, aber die Person kann tatsächlich an einer Überdosis Drogen oder einer anderen subtilen Ursache gestorben sein. Im Falle von Ertrinken und Ersticken sind die Obduktionsergebnisse möglicherweise nicht spezifisch und polizeiliche Ermittlungen können für das Verständnis des Todes von entscheidender Bedeutung sein.
Von Gerichtsmedizinern, Gerichtsmedizinern und Pathologen erstellte Daten werden von medizinischen Epidemiologen und Gesundheits- und Sicherheitsbehörden untersucht, um Strategien zur Vorbeugung von Krankheiten und Verletzungen zu entwickeln und so Leben zu retten. Die erhobenen Daten zu Verletzten und Brandtoten führten zu Gesetzen, die Sicherheitsgurte in Fahrzeugen und Rauchmelder im Hochbau vorschreiben.
Bei der Untersuchung skelettartiger oder stark zersetzter Überreste benötigt der forensische Pathologe praktische Kenntnisse über mehrere Identifizierungsmethoden einschließlich der forensischen Anthropologie, um die Identität festzustellen. Wenn genügend Skelettteile verbleiben, kann der Pathologe das Alter, die Rasse und das Geschlecht des Individuums bestimmen und manchmal die Zeit seit dem Tod abschätzen. Gelegentlich können spezifische Markierungen auf den Knochen dem Pathologen einen Rückschluss auf die Todesursache ermöglichen.
Die Untersuchung von Personen, bei denen die Todesursache offensichtlich ist, ist in mehrfacher Hinsicht wichtig. Bei Schießereien oder anderen tödlichen Übergriffen kann der Gerichtsmediziner im Verlauf der Untersuchung Kugeln oder andere wichtige Spurenbeweise bergen. Bei Insassen von Kraftfahrzeugen ist es wichtig festzustellen, wer am Steuer gefahren ist und Fahrerfaktoren, Fahrzeugfaktoren oder Umgebungsfaktoren zu beurteilen, die den Unfall verursacht oder dazu beigetragen haben könnten.
Forensische Autopsien können Erbkrankheiten identifizieren, die ein Risiko für die nächsten Angehörigen darstellen. Beispiele hierfür sind bestimmte Arten von Herzerkrankungen (vorzeitige Arteriosklerose, hypertrophe Kardiomyopathie) und bestimmte Arten von Nierenerkrankungen (polyzystische Nierenerkrankung bei Erwachsenen). Die Familie zu benachrichtigen wäre ein wichtiger Dienst für die Lebenden. Bei Personen, die sich nach einem Kollaps oder einer Verletzung einer medizinischen Behandlung unterzogen haben, ist es wichtig, die Ergebnisse zu Schulungszwecken mit den behandelnden Ärzten zu teilen.
Die Obduktion im Krankenhaus wird häufig bei Personen durchgeführt, bei denen die zum Tode führende Krankheit bekannt ist. Der Zweck der Autopsie besteht darin, das Ausmaß der Krankheit und/oder die Auswirkungen der Therapie und das Vorliegen einer nicht diagnostizierten interessierenden Krankheit zu bestimmen, die zum Tod beigetragen haben könnte. Die Angehörigen müssen der Autopsie zustimmen und können den Umfang der Sektion einschränken (zB nur Brust und Bauch, ohne Kopf).
Eine gerichtsmedizinische (forensische) Autopsie wird vom gerichtsmedizinischen Sachverständigen oder Vertrauensarzt angeordnet, um die Todesursache zu ermitteln und andere gerichtsmedizinische Fragen zu beantworten. Die Angehörigen autorisieren die Obduktion nicht und dürfen den Umfang der Autopsie nicht einschränken. Häufige Fragen sind die Identität der verstorbenen Person, der Zeitpunkt der Verletzung und des Todes sowie das Vorhandensein medizinischer Beweise (z. B. Kugeln, Haare, Fasern, Sperma).
Obduktionsbeobachtungen zeigen, wie und durch welche Waffe tödliche Verletzungen zugefügt wurden. Bei der forensischen Autopsie werden routinemäßig Blut und andere Körperflüssigkeiten entnommen, um auf Alkohol und andere Drogen zu überprüfen. Die forensische Autopsie sollte vollständig sein (einschließlich Kopf, Brust, Bauch und anderen Körperteilen, wie angegeben).
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