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By Louis Galarza

Professor des College of Pharmacy der UNM in prestigeträchtige Funktion gewählt

Die American Society of Health-System Pharmacists (ASHP) hat kürzlich ein prominentes Fakultätsmitglied des College of Pharmacy der University of New Mexico zu ihrem neuen Präsidenten gewählt und für drei Jahre in den Vorstand berufen. Es ist das erste Mal, dass ein Präsident aus New Mexico gewählt wurde.  

ASHP ist der größte Apothekerverband in den USA und laut der Website „setzt sich die ASHP für Innovationen in der Apothekenpraxis, für Weiterbildung und berufliche Entwicklung ein und ist ein unermüdlicher Fürsprecher der Mitglieder und Patienten.“

Nun wird Melanie A. Dodd, PharmD, PhC, BCPS, FASHP, stellvertretende Dekanin für klinische Angelegenheiten und Professorin am UNM College of Pharmacy, den Vorsitz übernehmen.
Die ASHP ist seit meinem Pharmaziestudium meine berufliche Heimat. Es war immer mein Ziel, zur Weiterentwicklung unseres Berufsstandes beizutragen und mich für eine optimale Patientenversorgung einzusetzen.
- Melanie A. Dodd, PharmD, PhC, BCPS, FASHP, Stellvertretender Dekan für klinische Angelegenheiten und Professor, UNM College of Pharmacy

Dodd schloss ihr Studium an der Purdue University mit einem Bachelor of Science in Pharmazie ab. An der UNM erlangte sie einen Doktortitel in Pharmazie und absolvierte ihre Facharztausbildung bei Presbyterian Healthcare Services.  

Am College of Pharmacy der UNM beaufsichtigt Dodd innovative klinische Modelle und klinische Fakultätsdienste, darunter Zulassung, Vertragswesen, Rechnungsstellung und Kostenerstattung. Sie ist wichtige Interessenvertretung für Pharmaziefachleute und Mitglied in akademischen und UNM Health System-Führungsausschüssen. Dodd ist Apothekerin in der geriatrischen Grundversorgung mit umfassender Verschreibungsbefugnis an der Senior Health Clinic der UNM Hospitals und beratende Apothekerin für 340B-berechtigte und andere ambulante Kliniken. Sie ist verantwortlich für umfangreiche didaktische und klinische Lehraktivitäten im UNM PharmD-Programm und im UNM Health Sciences Center, darunter geriatrische Syndrome, Apothekenrecht, interprofessionelle Ausbildung, und fungiert als Referentin für die Facharztausbildung. Ihre Forschung umfasst geriatrische Syndrome, Modelle für Apotheker mit fortgeschrittener Praxis sowie Lehr- und Lernforschung.

Diese prestigeträchtige Position unterstreicht nicht nur Dodds Engagement für den Apothekerberuf, sondern bringt auch eine einzigartige Perspektive auf die nationale Bühne.

Eine Reise voller Engagement und Einsatz

Auf die Frage nach ihrer Motivation, eine Führungsrolle bei ASHP anzustreben, erinnerte sich Dodd an ihre tief verwurzelte Verbindung mit der Organisation.

„Im Laufe meiner Karriere hatte ich das Privileg, mich in verschiedenen Funktionen für die ASHP zu engagieren, von der Vertretung von New Mexico im Abgeordnetenhaus bis hin zum Vorsitz wichtiger Räte und Sektionen“, sagte Dodd. „Meine Vision war immer, die Fähigkeiten und Möglichkeiten, die mir geboten wurden, zu nutzen, um unsere Praxis voranzubringen und unsere Patienten immer besser zu betreuen.“

Dodds Engagement für die Pharmazie zeigt sich in ihrem langjährigen und umfangreichen Engagement bei ASHP. Zu ihren Führungspositionen gehörten unter anderem die Tätigkeit als Vorsitzende des Abgeordnetenhauses und als Mitglied des Verwaltungsrats. Diese Erfahrungen haben ihre Vision für die Zukunft geprägt, die auf ihrem Engagement für die Patientenversorgung und ihrer professionellen Interessenvertretung beruht.

Prioritäten für die Zukunft setzen

Zu Beginn ihrer Amtszeit als Präsidentin der ASHP konzentriert sich Dodd auf mehrere Schlüsselprioritäten, die sowohl die Herausforderungen als auch die Chancen widerspiegeln, vor denen der Apothekerberuf heute steht.

„Eines der größten Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, ist sicherzustellen, dass Patienten Zugang zu optimaler, sicherer und wirksamer Gesundheitsversorgung haben, insbesondere Zugang zu Apothekern in allen Gesundheitseinrichtungen“, sagte Dodd. „Wir müssen bessere Modelle schaffen, die es Patienten ermöglichen, auf die Versorgung durch Apotheker zuzugreifen, insbesondere in unterversorgten Gemeinden und in Gebieten mit fehlender Gesundheitsversorgung.“

Dodd betonte auch, wie wichtig es sei, sich für die Bewältigung dieser Herausforderungen einzusetzen, insbesondere wenn es darum gehe, den Status eines Bundesdienstleisters für Apotheker zu sichern. 

„Die Arbeit am Status eines Bundesdienstleisters hat höchste Priorität“, erklärte sie. „Wir müssen uns weiterhin für eine Gesetzgebung einsetzen, die Apotheker als Dienstleister im Rahmen von Medicare Teil B anerkennt. Dies öffnet die Tür für finanzielle Unterstützung, nachhaltige Geschäftsmodelle und einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung.“

Herausforderungen und Strategien

Der Apothekerberuf steht vor zahlreichen Herausforderungen, von Medikamentenknappheit und Personalproblemen bis hin zur Integration neuer Technologien wie künstlicher Intelligenz. Dodd ist sich dieser Hindernisse durchaus bewusst und geht sie mit einem strategischen Ansatz an.

„Wir müssen unsere Rollen weiterentwickeln und diese Fortschritte der Öffentlichkeit, unseren Kollegen im Gesundheitswesen und der gesamten Gesellschaft mitteilen“, sagte sie. „Die Ausbildung der zukünftigen Belegschaft, insbesondere in akademischen medizinischen Zentren, ist von entscheidender Bedeutung, da wir uns auf eine alternde Bevölkerung mit komplexen Gesundheitsbedürfnissen vorbereiten.“

Dodd betonte auch, wie wichtig es sei, Technologie in die Gesundheitsversorgung einzubringen. „Wenn wir vorankommen wollen, müssen wir darüber nachdenken, wie wir künstliche Intelligenz und andere Technologien einsetzen können, um die Patientenversorgung zu verbessern“, sagte sie. „Unsere Mission ist es, sicherzustellen, dass Patienten Zugang zu einer erschwinglichen, sicheren Versorgung haben, die ihre Ergebnisse verbessert, und Technologie wird dabei eine bedeutende Rolle spielen.“

Vertretung von New Mexico auf nationaler Ebene

Für Dodd ist es ein Meilenstein, die erste ASHP-Präsidentin aus New Mexico zu sein, und sie möchte die Apotheker aus kleineren oder weniger gut vertretenen Regionen gern vertreten und ihre Interessen vertreten.

„Ich freue mich unglaublich, die Innovationen, die wir in New Mexico entwickelt haben, weiterzugeben, insbesondere unser Modell für Apotheker mit erweiterter Praxislizenz“, sagte Dodd. „Diese Innovationen haben es uns ermöglicht, ein breites Spektrum an Praxis und Verschreibungsbefugnis bereitzustellen. Ich freue mich darauf, andere Staaten und Gemeinden bei der Weiterentwicklung ihrer Modelle zu unterstützen und mich für notwendige Gesetzesänderungen einzusetzen.“

Ein Erbe der Führung und Mentorschaft

Im Rückblick auf ihre Karriere dankte Dodd den Mentoren und Erfahrungen, die sie auf diese Führungsrolle vorbereitet haben.

„Ich hatte während meiner gesamten Karriere großartige Mentoren und Kollegen, die mich ermutigt haben, Führungsrollen zu übernehmen, die ich nie für möglich gehalten hätte“, sagte sie. „Von der Leitung der New Mexico Society of Health-System Pharmacists bis hin zum Vorsitz von ASHP-Räten waren diese Erfahrungen von unschätzbarem Wert für die Entwicklung meines Führungsstils.“

Dodd ist sich über den Einfluss im Klaren, den sie auf ASHP und den Apothekerberuf im Allgemeinen haben möchte.

„Eines meiner großen Ziele ist es, sicherzustellen, dass Apotheker in allen Umgebungen als direkte Patientenbetreuer anerkannt werden. Ich möchte unsere Teams dazu führen, zukünftige Versorgungsmodelle zu entwickeln, die Versorgungslücken schließen und die Behandlungsergebnisse für die Patienten verbessern.“

Dodd hat auch Ratschläge für angehende Führungskräfte im Apothekenberuf.

„Wir haben die berufliche Verpflichtung, unserem Beruf etwas zurückzugeben. Jeder von uns verfügt über einzigartige Fähigkeiten und Erfahrungen, die einen großen Einfluss haben können. Sagen Sie „Ja“, wenn sich Gelegenheiten ergeben, und denken Sie daran, dass Ihre Taten und Worte wichtig sind – sie werden das Gesundheitswesen und unsere Gemeinschaften zum Besseren verändern.“

Inspiration und Vermächtnis

Dodd dankt ihrer Familie und ihren beruflichen Mentoren für die Inspiration, die sie während ihrer gesamten Karriere erfahren hat.

„Meine Eltern, mein Mann und meine Kinder haben mich am meisten unterstützt“, sagte sie. „Beruflich hatte ich das Glück, Mentoren zu haben, die mich ermutigt haben, Risiken einzugehen und Führungsrollen zu übernehmen. Ich hoffe, andere dazu inspirieren zu können, dasselbe zu tun, und so dazu beizutragen, eine starke, innovative Belegschaft für die Zukunft des Apothekerberufs aufzubauen.“

Dodd erwähnte auch, dass sie Donald Godwin, Dekan der Pharmazeutischen Fakultät, und der übrigen Universitätsgemeinschaft unglaublich dankbar sei, dass sie in dieser Funktion tätig sein könne.

Zu Beginn ihrer Amtszeit als Präsidentin der ASHP verspricht Dodd mit ihrer Führung neue Perspektiven, innovative Lösungen und ein anhaltendes Engagement für die Weiterentwicklung des Apothekerberufs zum Wohle der Patienten und der Gemeinschaft im gesamten Land.

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